Denkspiele und mehr - Chrillys Ecke


Das da, auf dem Bild ganz rechts, das ist einer der besten Schachprogrammierer dieses Planeten. Er stammt aus Österreich und heißt Chrilly Donninger. Dr. Chrilly Donninger. Sein FPGA-Programm Hydra hat bis jetzt ziemlich alles weggeputzt; momentan beschäftigt er sich mit Go-Programmierung. Chrilly hat aber noch ein anderes Talent: Er kann prima Kolumnen schreiben. Diese veröffentlicht er in verschiedenen Schachzeitschriften, wo sie gelesen, abgelegt und vergessen werden. Damit seine Geistesblitze nicht in muffigen Bibliotheken verstauben, haben Chrilly und ich uns entschlossen, sukzessive einige seiner Meisterwerke hier zu veröffentlichen.

Chrilly schreibt regelmäßig Kolumnen für die Schachzeitschrift Kaissiber. Deren Herausgeber Stefan Bücker hat freundlicherweise erlaubt, daß wir den Artikel „W. Steinitz gegen L. Gott“ aus Kaissiber 15 hier veröffentlichen. Es geht um Perfektion – wie würde Gott schachspielen, wenn er es täte? Wer Douglas Adams kennt, wird sich an Oolon Coluphids „Na, lieber Gott, das wär‘s dann wohl“ erinnert fühlen:
W. Steinitz gegen L. Gott (PDF, 175 KByte)

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Buchbesprechungen können sehr unterhaltsam sein, wenn Chrilly sie schreibt. Im Schachkalender 2006 erschien die Kolumne „Plättchen zählen“, in der es um einige der Schachbücher geht, die den Anspruch erheben, ein perfektes System zu beschreiben, Schach also quasi gelöst zu haben. Ein Schachprogrammierer hat dazu natürlich ganz eigene Ansichten:
Plättchen zählen (PDF, 325 KByte)

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Chrilly ist der Erfinder des Autoplayers. Mit dem kann man Schachprogramme auf verschiedenen Rechnern dazu bringen, gegeneinander zu spielen. Die Geschichte des Autoplayers ist eine Geschichte voller Mißverständnisse ...
Zauberlehrling (PDF, 1,3 MByte)

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Mit Schachprogrammierung wird man nicht reich, und auch ein Chrilly muß essen. Darum hat er ein Multimedia-Schachprogramm geschrieben: den Schweinehund, und in CSS 6/2000 seine wilden Erlebnisse geschildert ...
Christomannos Jünger (PDF, 1,1 MByte)

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Adriaan De Groot wurde bekannt durch seine Studien über das Erinnerungsvermögen von Schachspielern. Viele Jahre später nahm sich Gobet des Themas an und die beiden veröffentlichten etwas, das Chrilly in CSS 5/1999 nur mit Mühe als Buch bezeichnen mochte ...
Schachspieler denken nicht (PDF, 1,2 MByte)

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Schach war mal die Fruchtfliege der Künstlichen Intelligenz, und Uni-Teams räumten einen Haufen Forschungsgelder damit ab. Den richtigen Schub gab es aber erst, als Schachprogramme kommerziell wurden – nur leider haben sie nicht mehr viel mit Intelligenz zu tun, ob mit künstlicher oder natürlicher, fand Chrilly in CSS 3/1999 ...
Drosophila (PDF, 1,1 MByte)

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Nur wenige gute Bücher befassen sich mit Schachprogrammierung. Eins davon hat Ernst Heinz geschrieben, dessen Scalable Search in Computer Chess Chrilly für CSS 2/2000 unter die Lupe nahm ...
Die Wissenschaft kehrt zurück (PDF, 835 KByte)

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Angeblich lernt der Mensch aus seinen Fehlern. Chrilly hat in CSS 2/1999 mal untersucht, ob das auch für Schachprogrammierer gilt. Und er hat eine ganze Reihe aberwitziger Fehler in den Programmen gefunden ...
Computer machen keine Fehler (PDF, 1,3 MByte)

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Falls Sie noch nie von Mureck gehört haben: Es liegt irgendwo im tiefsten Austrianien und richtete einmal ein Schachturnier aus, an dem Chrilly auch teilnahm. Sein Bericht erschien in CSS 6/1998 ....
Mureck ist anders (PDF, 1,1 MByte)

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Wer der Erfinder des Nullmoves ist, weiß keiner so genau. Beschrieben hat Chrilly zuerst diese Technik, die es Schachprogrammen ermöglicht, zwei, drei Halbzüge tiefer zu suchen. Artikel aus CSS 2/1994 ...
Die Kunst des Nichtstuns (PDF, 1,2 MByte)

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Schachprogrammierer müssen überprüfen, wie gut ihr Programm spielt, so weit, so einfach. Der Laie fragt sich, warum man es nicht einfach spielen läßt. Chrilly beschrieb in CSS 6/1996 die Schwierigkeiten ...
Spieglein, Spieglein an der Wand (PDF, 870 KByte)

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Die Tablebases enthalten perfekt analysierte Endspiele – alle möglichen Stellungen mit bis zu sechs Steinen. Trotzdem haben sie nicht nur Vorteile, und die Schwierigkeiten können beträchtlich sein, wenn im Suchbaum eines Programms die Perfektion der Tablebases auf die Unvollkommenheit einer approximativen Bewertung prallt, wie Chrilly in CSS 6/1999 beschrieben hat ...
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten (PDF, 1,4 MByte)

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Auch im Internet gibt es einige Texte von Chrilly, auf der Webseite von Chessbase Chrillys Lieblingsstück ist Eine Semmel für den Bello.

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Für Technikinteressierte mag Belles Enkel, die Entwicklungsgeschichte der Hardware-Schachprogramme, ganz interessant sein.

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Die Atmosphäre auf Computerschach-Turnieren unterscheidet sich drastisch von der eines normalen Schachturniers, weil es die Maschinen gar nicht stört, wenn man laut redet oder auf dem Brett analysiert. Chrilly beschreibt die Computer-WM 2002 in Maastricht im Artikel Vormärz.

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Widmungen sind ein ganz spezielles Thema, besonders bei Schachbüchern ... Widmungen

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Weitere Geschichten von Chrilly folgen. Vielleicht.

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Letzte Aktualisierung am 24.10.2006